Zwischendurch habe ich einen Test zur Gleisverlegung gemacht, damit ich später auf der Anlage nicht experimentieren muss. Die Gleise sollen auch im Bahnhofsbereich - Strecke ist ja nur wenig vorhanden - einigermaßen schallgedämmt sein und nicht direkt auf das Holz verlegt werden. Zum Test habe ich auf ein Reststück Sperrholz Trittschalldämmung für Laminatböden und darauf noch eine Lage 5mm Kork, beides mit Weissleim, geklebt. Das Ganze muss mind. 24 Stunden trocknen, da der Trittschall den Leim nur sehr langsam trocknen lässt. Das Gleis habe ich auch mit Weissleim aufgeklebt und dann den Schotter mit der bekannten Weissleim-Wasser-Spüli-Mischung verklebt. Wieder 24 Stunden später war der Schotter hart und hatte auch direkt mit dem Holz eine schöne Schallbrücke gebildet; hier gehört eigentlich noch eine zusätzlich Schicht Trittschall drunter. Zum Test der Festigkeit musste nun alles wieder auseinandergenommen werden. Mit einem Japanspachtel versuchte ich zunächst das Gleis wieder zu entfernen. Das war ohne Beschädigung der Gleise bedingt durch das sehr feste Schotterbett fast nicht möglich. Der Korkstreifen ließ sich ohne Beschädigung wieder entfernen, der Leim (teilweise nach 2 Tagen immer noch nicht ganz getrocknet) klebte fast vollständig am Kork. Den Trittschall vom Holz restlos zu entfernen war nicht nicht möglich. Beim Test zeigte sich, dass dieser Trittschall mit der glatten Oberfläche sich richtig fest nur mit rauhen Oberflächen verkleben lässt. Ein paraleller Test mit einem Gleis direkt auf dem Trittschal verklebt, bestätigte dies: das Gleis ließ sich ohne Beschädigung wieder entfernen. Fazit: die Klebefestigkeit bei Weissleim auch nur mit dem Trittschall ist für die Anlage vollkommen ausreichend. Ideal für mich ist allerdings die Verwendung von Trittschall als Untergrund und darauf mit Doppelklebeband eine Schicht Kork oder eine weitere Schicht Trittschall. Hier werde ich vielleicht nochmals einen Test mach müssen. Den Schotter habe jetzt schon bei Spurenwelten gekauft, doch dazu später mehr.
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Matze (Mittwoch, 20 November 2013 21:14)
Hallo Werner,
das Thema "Schalldämmung" ist ja auch eher einne Glaubensfrage. Jeder Kontakt des Oberbaus (Gleis, Schotter, Damm) mit dem Holzunterbau führt ja bekanntlich zu Schwingungen. Die "Ultras" verdammen sogar die Nägel, nach dem man die komplette Oberfläche mit Korkmatten beklebt hat. Was ist mit Anti-Dröhn-Matten, die später von unten am Holzgestell verklebt werden? Solche Matten gibt es für Spültische im Baumarkt oder im Kfz-Zubehör. Hat jemand Erfahrung damit?